[Rezension] Alle sieben Wellen von Daniel Glattauer

Erschienen:    Februar 2009
Seitenzahl:     222 Seiten
Verlag:           Deuticke
ISBN:                 978-3-552-06093-7
Preis:             17,90€ (Gebunden)
                       8,99€ (Broschiert)

Themen      

- Liebe
- Internetbeziehung / moderne Kommunikation

Inhalt/Klappentext

"1.) Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. 2.) Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! 3.) Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! 4.) Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist."

Meine Meinung

"Alle sieben Wellen" ist die Fortsetzung von Emmis und Leos Liebesgeschichte aus "Gut gegen Nordwind" (Die Rezension dazu finde ihr HIER). 
Ein dreiviertel Jahr nach Leos Umzug nach Boston schreiben Emmi und er sich wieder E-Mails und ihre Geschichte geht weiter.

Anfangs fand ich den Roman etwas zäh, da sich das ewige Hin und Her um ein Treffen, wie bereits im ersten Teil, fortgesetzt hat. (Das hängt vielleicht auch nur damit zusammen, dass ich den Roman direkt im Anschluss an "Gut gegen Nordwind" gelesen habe.) Aber dann ist es endlich soweit, das warten hat sich gelohnt und Emmi und Leo haben ihr erstes Treffen!

Glattauer gelingt mit "Alle sieben Wellen" eine würdige Fortsetzung. Die Charaktere Emmi und Leo haben nichts von ihrem Charme eingebüßt.
Ich stelle mir jedoch die Frage wieso zwei Teile unbedingt notwendig waren. Die ganze Geschichte von Emmi und Leo hätte meiner Meinung nach auch in einen einzigen Roman gepasst. Und dem Leser wäre so die Frustration am Ende des ersten Teils erspart geblieben.
 

Fazit

Wer "Gut gegen Nordwind" gelesen hat und wie ich unzufrieden mit dem Schluss war kommt bei "Alle sieben Wellen" auf seine Kosten.

Ich gebe "Alle sieben Wellen" deswegen, wie auch schon "Gut gegen Nordwind", 3 von 5 Punkten.






PS: Wer die beiden Roman (oder auch nur einen davon) schon gelesen hat und begeistert davon war, dass sie eigentlich nur aus E-Mails bestehen, dem kann ich "Für immer vielleicht" von Cecilia Ahern sehr empfehlen.

1 Kommentar :

  1. Ich liebe die beiden Bücher (Gut gegen Nordwind und Alle sieben Wellen) und wünschte, daß es noch mehr solcher Liebesromane zum dahinschmelzen gibt! Das Ende von "Gut gegen Nordwind" fand ich passend - wobei bei "Alle sieben Wellen" mir das Ende nicht so zusagt...

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