[Rezension] Julia von Anne Fortier

Erschienen:    April 2010
Seitenzahl:     640  Seiten
Verlag:           Krüger Verlag
ISBN:                978-3-8105-0678-8
Preis:             19,95€ (Gebunden)
                       9,99€ (Broschiert)

Themen        

- Romeo und Julia
- (verbotene) Liebe
- Italien im 14. Jahrhundert
- Schatzsuche

Inhalt/Klappentext

"Vor der einzigartigen Kulisse Sienas gerät eine junge Frau in den Strudel eines Geheimnisses, das tief in die Vergangenheit führt – das Geheimnis um die größte Liebesgeschichte der Welt: Romeo und Julia.
Ein altes Buch lockt die junge Amerikanerin Julia nach Italien: Es ist die längst vergessene erste Fassung der Romeo-und-Julia-Geschichte und es handelt von den verfeindeten Familien Tolomei und Salimbeni in Siena. Völlig überrascht stößt Julia auch auf die Warnung ihrer verstorbenen Mutter: Bis heute liege ein Fluch auf den Familien – und damit auch auf ihr. Denn Julias wahrer Name ist Giulietta Tolomei. Auf der Suche nach
ihrem Erbe spürt Julia, dass sie beobachtet und verfolgt wird. Während Siena dem Palio entgegenfiebert, gerät sie in höchste Gefahr. Wird der Fluch der Vergangenheit auch ihr zum Schicksal?"


Meine Meinung

Romeo und Julia ist die bekannteste Liebesgeschichte der Welt. Doch Shakespeares Tragödie soll auf einer wahren Begebenheit basieren. Es ist die Geschichte von Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti die im 14. Jahrhundert in Siena lebten.
Die junge Amerikanerin Julia ist ein Nachfahrin von Giulietta Tolomei. Nach dem Tod ihrer Großtante macht sie sich auf die Spuren der Forschungsarbeiten ihrer verstorbenen Eltern, die sich mit der wahre Geschichte von Romeo und Julia beschäftigt hatten. Sie begibt sich in Siena auf die Suche nach einem längst verschollenem Schatz und ihrem Romeo.
Diese beiden Geschichten verbindet Anne Fortier in ihrem Roman. 

Der Roman "Julia" ist unglaublich spannend geschrieben. Abwechselt spielt der Roman mit der ursprünglichen Giulietta und ihrem Romeo im 14. Jahrhundert und mit Giuliettas Nachfahrin Julia in der Gegenwart.
Durch diese Zeitwechsel wird meiner Meinung nach sehr viel Spannung aufgebaut. Denn als Leser möchte man am liebsten gleichzeitig wissen wie es in beiden Geschichten weiter geht.
Der Schreibstil der beiden Geschichten unterscheidet sich ein wenig. So wählt Fortier in ihrer Erzählung der ursprünglichen Geschichte von Romeo und Giulietta bewusst altertümliche Begriffe. Dies bereitet beim lesen keine Ver­ständ­nis­schwie­rig­keiten, lässt die Geschichte jedoch authentischer wirken.

Vom Ende war ich jedoch etwas enttäuscht. Auf den letzten 100 Seiten wurde der Roman meiner Meinung nach etwas zu unrealistisch da sich auch noch die Mafia in die ganze Geschichte eingemischt hat. Klar, mit Italien assoziiert man auch irgendwie die Mafia aber ich fand einfach, dass es zu viel des Guten war.


Fazit

Mit "Julia" ist Anne Fortier ein sehr spannender aber auch romanischer Roman gelungen. Vor allem die Mischung aus einer historischen und einer gegenwärtigen Geschichte fand ich sehr gelungen.
Ich würde dem Roman gerne die volle Punktzahl geben. Aber für das Ende muss ich einfach einen Punkt abziehen.

Deswegen gebe ich "Julia" 4 von 5 Punken.

Eine Leseprobe findet ihr HIER.





3 Kommentare :

  1. hmm das hört sich gut an das buch.. ich glaub das werd ich mir auch mal besorgen ;D

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  2. Hört sich doch lesenswert an :-) Irgendwann möchte ich das Buch auch mal lesen, aber auf meiner Wunschliste wäre es wohl eher auf den hinteren Plätzen *g*

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  3. Hallo :)
    Dein Blog gefällt mir so gut das ich dir einen Award verleihe. Mehr erfährst du auf meinem Blog.
    Ich wünsche dir einen Zauberhaften Tag
    lg Claudia

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